Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Allgemeines
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen und den gesamten Geschäftsverkehr zwischen dem/der Auftraggeber/in und der Auftragnehmerin.
Der/Die Auftraggeber/in anerkennt mit der Erteilung des Auftrages durch eine Auftragsbestätigung (per E-Mail) diese AGB an.
2. Leistung
Die Leistungen der Auftragnehmerin umfassen die Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung von Texten in deutscher Sprache. Auf Wunsch werden auch stilistische Verbesserungsvorschläge zu den Texten unterbreitet (Lektorat).
Sämtliche Leistungen beziehen sich auf den Fließtext. Der Umfang der Korrekturen (Fußnoten, Seitennummerierung, Bildunterschriften, etc.) ist vor Angebotsstellung vom Auftraggeber/von der Auftraggeberin bekannt zu geben.
Ziel der primären Leistungserbringung des Korrektorats ist die höchstmögliche Reduzierung aller vom Auftraggeber/von der Auftraggeberin verursachten Fehler im Ausgangstext. Der/Die Auftraggeber/in erkennt ausdrücklich an, dass eine hohe Fehlermenge im Ausgangstext sowie ein durch den/die Auftraggeber/in bewirkter, hoher Zeitdruck beim Korrigieren seitens der Auftragnehmerin das Erreichen dieses Ziels beeinträchtigen können.
3. Ausschluss von Mängelansprüchen
Die Auftragnehmerin ist darum bemüht, ihren Kunden/Kundinnen einen orthografisch und gegebenenfalls auch stilistisch einwandfreien Text fristgerecht zu übermitteln. Seitens der Auftragnehmerin wird bei der Bearbeitung der Aufträge vollständige Fehlerfreiheit angestrebt, dies kann aber nicht garantiert werden. Stellt der/die Auftraggeber/in in den Korrekturdateien grobe Mängel fest, kann die Auftragnehmerin innerhalb einer angemessenen Frist eine Nachbesserung der behaupteten oder tatsächlichen Mängel vornehmen, ohne dass dies eine Verringerung des vom Auftraggeber/von der Auftraggeberin zu bezahlenden Rechnungsbetrages zur Folge hat. Die im Text verbliebenen Fehler (Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik) sind so zu markieren, dass die Berechtigung des Einwandes und die im Text verbliebene Fehlermenge von der Auftragnehmerin nachvollzogen werden können. Ansprüche wegen Nichterfüllung oder Mängelfolgeschäden sind ausgeschlossen.
Da stilistische Korrekturen stark vom Sprachgefühl der Lektorin abhängen, verstehen sie sich immer als Verbesserungsvorschläge und bedürfen der abschließenden Überprüfung durch den/die Auftraggeber/in. Eine Haftung für stilistische Korrekturen wird daher ausgeschlossen.
4. Ablauf des Korrektorats/Lektorats
Der Auftrag kommt mit dem Erhalt des zu bearbeitenden Textes sowie der Auftragsbestätigung (per E-Mail) zustande. Erst danach nimmt die Auftragnehmerin den Auftrag ggf. an und bestätigt dies (per E-Mail). Dies gilt ebenso für Änderungen und Ergänzungen zu einem Auftrag.
Der/Die Auftraggeber/in verpflichtet sich, seinen/ihren korrekten Namen und seine/ihre korrekte Anschrift der Auftragnehmerin mitzuteilen. Diese Daten werden seitens der Auftragnehmerin ausschließlich zum internen Gebrauch verwendet und keinesfalls an Dritte weitergegeben
Lektorierte und korrigierte Texte werden in die Referenzen auf der Website der Auftragnehmerin aufgenommen. Sollte dies nicht erwünscht sein, muss bei Auftragserteilung ausdrücklich darauf hingewiesen werden.
5. Lieferung und Lieferfristen
Die rechtzeitige Bereitstellung der zu korrigierenden/lektorierenden Texte sowie eine schriftliche Auftrags- und Terminbestätigung seitens der Auftragnehmerin sind Voraussetzungen für eine fristgerechte Lieferung. Die korrigierten/lektorierten Texte werden unmittelbar nach Fertigstellung fristgerecht an den/die Auftraggeber/in versendet.
Nachträgliche Änderungen der in Auftrag gegebenen Texte können die Lieferfrist verlängern und bedürfen daher einer neuen schriftlichen Auftrags- und Terminbestätigung. Die Lieferfrist gilt als eingehalten, sobald die bearbeiteten Dokumente in den elektronischen Versand gegeben wurden.
6. Bezahlung/Zahlungsverzug
Der vereinbarte Preis ist innerhalb von 10 Tagen ab Zustellung der Korrekturen und der Rechnung (es gilt der Poststempel oder das E-Mail Sendedatum) auf das in der E-Mail angegebene Konto zu überweisen.
Bei Zahlungsverzug wird für Mahnschreiben jeweils ein Betrag in Höhe von 30,00 Euro berechnet; ab einem Monat nach Fälligkeitsdatum werden Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe in Rechnung gestellt. Sollte der/die Auftraggeber/in auch danach der Zahlungsaufforderung nicht nachkommen, behält sich die Auftragnehmerin rechtliche Schritte vor.
Weiters behält sich die Auftragnehmerin bei umfangreichen Aufträgen (oder Aufträgen über mehrere Wochen/Monate) vor, Vorauszahlungen/Zwischenabrechnungen einzufordern. Tritt der/die Auftraggeber/in nach Erteilung der Auftragsbestätigung oder während oder nach Bearbeitung der Texte vom Auftrag zurück, so fallen für den/die Auftraggeber/in während der Korrektur 50%, nach der Korrektur 100% des vereinbarten Honorars an Kosten an und sind innerhalb von 10 Tagen nach Rücktritt fällig.
7. Diskretion und Vertraulichkeit
Die Auftragnehmerin verpflichtet sich zur Verschwiegenheit über Art und Inhalt der Aufträge, es sei denn, der/die Auftraggeber/in entbindet die Auftragnehmerin der Verschwiegenheitspflicht. Dokumente und Inhalte aus Dokumenten werden nicht an Dritte weitergegeben.
8. Haftungsbeschränkung und -ausschluss
Die Auftragnehmerin haftet lediglich bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit, nicht für mittelbare Schäden, die durch eine fehlerhafte Korrektur entstehen, auch nicht für Verzögerungen oder Ausführungsmängel. Der/Die Auftraggeber/in kann keinerlei Schadensersatzansprüche gegenüber der Auftragnehmerin geltend machen.
Die Auftragnehmerin haftet jedoch nicht für Daten des Auftraggebers/der Auftragsgeberin, die sich Dritte widerrechtlich angeeignet haben.
Die Auftragnehmerin haftet nicht für Daten, die auf elektronischem oder postalischem Weg widerrechtlich in die Hände von Dritten gelangen oder nach Übermittlung Mängel und Beeinträchtigungen aufweisen. Die elektronische und postalische Übermittlung von Daten erfolgt auf eigene Gefahr des Auftraggebers/der Auftragsgeberin.
Für die inhaltliche Richtigkeit sowie rechtliche Zulässigkeit der zu korrigierenden Texte übernimmt die Auftragnehmerin keinerlei Haftung.
Ebenso sind Fehler, die durch eine unklare, unrichtige oder unvollständige Auftragserteilung entstehen, von der Haftung ausgeschlossen.
Eine Haftung für entgangenen Gewinn oder Folgeschäden besteht nicht. Alle Schadensersatzansprüche gegen die Auftragnehmerin sind, sofern nicht gesetzlich anderes zwingend vorgeschrieben, mit der Höhe des Rechnungsbetrages (netto) begrenzt.
9. Schlussbestimmungen
Die Auftragnehmerin behält sich vor, ihre Geschäftsbedingungen jederzeit zu verändern, anzupassen und zu erweitern.
Auf das Vertragsverhältnis zwischen der Auftragnehmerin und dem/der Auftraggeber/in findet ausschließlich österreichisches Recht Anwendung.
Alle Änderungen zu diesem Vertragswerk und alle Sondervereinbarungen müssen schriftlich erfolgen.
10. Salvatorische Klausel
Sollte sich eine oder mehrere Bestimmungen dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zu irgendeinem Zeitpunkt ganz oder teilweise als unwirksam erweisen, so bleiben die übrigen Bestimmungen in Kraft und gültig.